Stellungnahme von André Drinkuth zum Thema "Technischer Beigeordneter"
Dabei fordern die Christdemokraten Herrn Bürgermeister Knop auf, nicht nur die zeitnahe Wiederbesetzung der Wahlbeamtenstelle ins Auge zu fassen. Es muss ergebnisoffenen auch darüber nachgedacht werden, ob man unter Umständen auf die Position des technischen Beigeordneten ganz verzichten kann oder andere personelle Organisationsformen innerhalb der Verwaltung vorstellbar sind. Natürlich darf eine Entscheidung zur zukünftigen Neuausrichtung in der Bauverwaltung nicht nur an monetären Aspekten festgemacht werden. In erster Linie zählt es, die zahlreichen und umfangreichen Bauprojekte, die in der Vergangenheit angestoßen worden sind, weiter erfolgreich und zügig fortzuführen. Das Ausscheiden von Herrn Abel darf nicht zu Verzögerungen bei wichtigen Vorhaben wie beispielsweise dem weiteren Aus- und Umbau der Gesamtschule, dem Bau der Multifunktionshalle oder der Umsetzung des Masterplans Innenstadt führen.
Die neue Personalsituation eröffnet die einmalige Möglichkeit, noch einmal ganz grundsätzlich über die Organisation des Baubereiches nachzudenken und Fragen dazu zu beantworten, ob die jetzige Struktur in Anbetracht der aktuellen und zukünftigen Herausforderungen noch optimal aufgestellt ist. Hier ist in erster Linie die Verwaltungsspitze gefordert, Handlungsoptionen aufzuzeigen.
Im Hinblick auf die Personalentwicklung macht es sich nun zumindest bezahlt, dass sich die CDU bei den letzten Haushaltsberatungen erfolgreich dafür eingesetzt hat, dass eine weitere zusätzliche Stelle in der Bauverwaltung geschaffen wird. So kann der doch schwerwiegende und unerwartete Abgang von Herrn Abel wenigstens teilweise abgefangen werden.