CDU möchte den lokalen Klimaschutz stärken

Mit der Ablehnung des CDU-Antrages in der Ratssitzung vom 18.09.2017 der vorsah, dem Klimaschutz in der Verwaltung perspektivisch einen höheren Stellenwert einzuräumen, hat die FWG deutlich gemacht, dass dieses Thema für sie auf lokaler Ebene scheinbar nur eine untergeordnete Rolle in der politischen Diskussion spielt.

Zur Zeit haben wir mit der aktuellen Klimaschutzmanagerin eine sehr motivierte, engagierte und kompetente Mitarbeiterin in der Verwaltung beschäftigt, die eine bis zum Frühjahr 2018 befristete halbe Stelle besetzt. Dem lokalen Klimaschutz wird in den kommenden Jahren nach Überzeugung der CDU-Fraktion erheblich mehr Bedeutung zukommen. Die Umsetzung von E-Mobilitätsstrategien oder die Neuausrichtung des lokalen Klimaschutzkonzeptes sind hier nur stellvertretend für viele große Projekte zu nennen. Wir möchten diese Aufgaben gerne langfristig mit mehr Ressourcen in Angriff nehmen und erfolgreich für Oelde umsetzen. Deshalb haben wir in unserem Antrag bewusst perspektivisch die Schaffung einer Vollzeitstelle gefordert. Diese soll insbesondere der zunehmenden Bedeutung des lokalen Klimaschutzes Rechnung tragen.

 In der CDU-Fraktion hat es keinen Sinneswandel hinsichtlich der Klimaschutzpolitik gegeben. Unser Antrag aus Dezember 2016, zukünftig alle öffentlichen Neubauten mit Photovoltaikanlagen und LED-Beleuchtung auszustatten, ist ein Beispiel für die konsequente Umsetzung von sinnvollen Klimaschutzmaßnahmen vor Ort. Dass dafür in der Verwaltung die personellen und organisatorischen Strukturen auf- und ausgebaut werden müssen, hat sich leider noch nicht bis zur FWG herumgesprochen. Der CDU-Antrag ist also kein Antrag für die Galerie, sondern für die strategische Weiterentwicklung des Oelder Klimaschutzes.