„Trotz der Notwendigkeit deutlicher Einsparungen setzen wir uns dafür ein, wichtige Strukturen unserer Bildungslandschaft nicht zu zerschlagen. Alte Post, Stadtbücherei und andere Einrichtungen sollen der Stadt Oelde erhalten bleiben“, äußerte sich Stadtverbandsvorsitzender Christoffer Siebert zufrieden und zuversichtlich über die Ergebnisse der zweitägigen Klausurtagung der CDU Oelde.
PS: Foto von links unten: Andre Drinkuth, Daniel Hagemeier, Svea Stehmann, Winfried Kaup, Thomas Populoh, Christoffer Siebert; Foto von links oben: Lisa Meinders-Koeper, Norbert Austrup, Charlotte Ullrich, Paul Tegelkämper, Uwe Opitz, Dr. Claudia Preckel Der Tagung zum Beginn der Haushaltsberatungen lag ein 819 Seiten umfassender Vorabentwurf zum Produkthaushalt der Stadt Oelde zugrunde. Jakob Schmid (Fachbereichsleiter Soziales), Matthias Abel (Technischer Beigeordneter), Michael Jathe (Erster Beigeordneter) und Thomas Wulff (Fachdienstleiter Finanzen) hatten zum Auftakt der Tagung den anwesenden Ratsmitgliedern und sachkundigen Bürgern wesentliche Positionen des Papiers vorgestellt. Die sich anschließenden Diskussionen seien mit dem Fokus auf die Vermeidung einer Haushaltssicherung konstruktiv und zielorientiert geführt worden, so die CDU-Fraktion. Die erarbeiteten Ergebnisse stellten eine gute Grundlage für weitere Gespräche und Überlegungen zum Haushalt 2016 dar.
Zwar seien Umstrukturierungen und Einsparungen in vielen Bereichen erforderlich, doch es bestehe Einigkeit darüber, dass die vorhandene Qualität in den Bereichen Bildung, Kultur und insbesondere die Förderung von ehrenamtlichem Engagement generell erhalten werden solle. Aus diesem Grund trage die CDU-Fraktion die im Vorabentwurf enthaltenen Einsparungen von 25 Prozent im Bereich der freiwilligen Zuschüsse an Vereine und Organisationen, von denen beispielsweise die Burgbühne, der Förderverein Gaßbachtal, der Drostenhof oder das Heimathaus in Lette betroffen wären, nicht mit. Auch der Vorschlag der deutlichen Einsparungen im Bereich der offenen Jugendarbeit, von dem das Angebot der Alten Post überproportional betroffen wäre, wurde abgelehnt. Vielmehr betonten die Anwesenden die wichtige Rolle, die das Jugendwerk im Bereich der Integration von jungen Flüchtlingen für die Stadt spielen könne.
„Wir werden unser wichtigstes Ziel, nämlich die Bürger und Unternehmen möglichst nicht durch weitere Steuererhöhungen zu belasten, weiter verfolgen, auch wenn dies unter den aktuellen finanziellen Rahmenbedingungen eine Mammutaufgabe darstelle“, so CDU-Fraktionsvorsitzender André Drinkuth abschließend.