SPD überschreitet Grenzlinie

Stellungnahme der CDU-Fraktion zum Leserbrief von Dr. Wohlbrück

Mit großem Unverständnis und Verärgerung hat die CDU-Fraktion die Aussagen von Dr. Wohlbrück zum Förderverein des Vier-Jahreszeiten-Parks zur Kenntnis genommen. Der sachkundige Bürger der SPD im Betriebsausschuss Forum, der für seine kritische Haltung gegenüber dem Park bekannt ist, hat mit seinem aktuellen Leserbrief eine Grenzlinie überschritten. In bisher nicht bekannter Art und Weise stellt er im Einklang mit der Oelder SPD nicht nur die hervorragende Arbeit des Fördervereins des Vier-Jahreszeiten-Parks, sondern implizit auch generell das Fördervereinswesen in unserer Stadt in Frage.
Der Förderverein des Parks hat in den letzten Jahren durch besonderes Engagement dazu bei-getragen, dass sich der Vier-Jahreszeiten-Park positiv weiterentwickeln konnte. Wir können froh sein, dass sich so viele Oelder Bürgerinnen und Bürger für unseren Park engagieren. Nur so sind Projekte, wie der neue Fernöstliche Garten, trotz der angespannten Finanzlage der Stadt Oelde, zu stemmen. Die von Dr. Wohlbrück geforderte „Übernahme der Patenschaft für die Folgekosten auf Dauer“ für jede Fördermaßnahme ist realitätsfremd und würde als Konsequenz zukünftige Investitionen des Förder-vereins gefährden.
Dr. Wohlbrück hat es sich scheinbar zur Lebensaufgabe gemacht, durch zahlreiche kritische Leser-briefe und Anfragen am Fundament des Vier-Jahreszeiten-Parks zu rütteln. Es wäre wünschenswert und sinnvoller, wenn er seine Kritik mehr im Betriebsausschuss Forum anstatt über Leserbriefe einbringen würde.
Es ist an der Zeit, dass sich die SPD-Fraktionsspitze nun endlich darum bemüht, ihren sachkundigen Bürger wieder einzufangen. Niemand hat etwas gegen konstruktive Kritik. Die Äußerungen von Dr. Wohlbrück gehen aber nun wiederholt über das sachlich vertretbare Maß hinaus. Das ist nicht akzeptabel. 
Wir stehen als CDU-Fraktion weiterhin ausdrücklich hinter der Bewirtschaftung des Vier-Jahreszeiten-Parks und der engagierten Arbeit des Fördervereins. Liebe Mitglieder des Fördervereins: "Bitte macht weiter so!"