OZO-Ratsmitglied Martin Wilke zum 1.Februar 2015 als Hospitant in der CDU-Fraktion aufgenommen

Zusammenarbeit wird angestrebt

Nach einigen Gesprächen hinter den Kulissen haben sich der Vorstand der Oelder CDU-Fraktion und das OZO-Ratsmitglied Martin Wilke auf eine Zusammenarbeit verständigt. Martin Wilke wird ab sofort als Hospitant an Sitzungen der CDU-Fraktion teilnehmen. Er wird dabei die Möglichkeit haben, sich aktiv an politischen Diskussionsprozessen innerhalb der christdemokratischen Fraktion zu beteiligen.
Foto von links: Andre Drinkuth, Martin Wilke, Christoffer SiebertFoto von links: Andre Drinkuth, Martin Wilke, Christoffer Siebert
Bekanntlich wurde die OZO im Jahre 2009 kurz vor der Kommunalwahl von ehemaligen CDU-Mitgliedern gegründet. Nachdem man die Anzahl der Ratsmitglieder bei der letztjährigen Kommunalwahl  im Vergleich zum Jahr 2009 nicht steigern konnte, wurde zuletzt deutlich, dass die politische Arbeit im Sinne der Wähler für ein einzelnes Ratsmitglied nur sehr schwer zu realisieren ist. Es gibt keine Möglichkeit, eigene Anträge zu stellen. Als beratendes Mitglied in den Fachausschüssen ist man bei Abstimmungen außen vor und durch die fehlende Beteiligung in Gremien wie dem Ältestenrat oder der Verwaltungsstrukturkommission ist man als Einzelratsmitglied von wichtigen  Informationen abgeschnitten. Infolgedessen war es für Martin Wilke ein willkommenes Angebot, als die CDU-Fraktion mit der Idee auf ihn zukam, eine Zusammenarbeit im Oelder Rat anzustreben.
 
Politisch gibt es zwischen den Ansichten der CDU-Fraktion und der OZO mehr Gemeinsamkeiten als zwischen der OZO und den anderen im Oelder Rat vertretenen Fraktionen. So herrscht beispielsweise Einigkeit darüber, dass massive Steuererhöhungen nicht akzeptabel sind, wenn auf der anderen Seite der klare Wille zur Konsolidierung fehlt. Gemeinsam sind sich CDU und OZO auch darüber einig, dass über den Erhalt hinaus eine Weiterentwicklung der Oelder Infrastruktur unter wirtschaftlich sinnvollen Rahmenbedingungen erstrebenswert ist. Ferner gibt es beim Abbau von unnötiger Bürokratie große Schnittmengen zwischen CDU und OZO. Die Abschaffung der pflichtigen und die Verhinderung einer freiwilligen Baumschutzrichtlinie sind hier gute Beispiele.